Innermongolian folk song
Capriccio for Violoncello and Harp
Das Capriccio basiert auf dem in China sehr bekannten und berühmten Volkslied „Hong Yan“ aus der inneren Mongolei. Die Wurzeln der traditionellen Melodie liegen im Ursprung bei der ethnischen Minderheit Bayan Nur. Jiang Wantong (*1957) hat das Thema übernommen und darüber ein Capriccio für Violoncello und Harfe geschrieben. Es ist wie ein Dialog zwischen den beiden Instrumenten.
Das Stück beginnt langsam und getragen wie Flügelschläge von Vögeln, die sich langsam in die Luft erheben und über die endlosen Weiten des abgeschiedenen innermongolischen Graslandes fliegen.
Lebhaft geht es in dem Stück weiter, denn die Menschen, die dort leben, feiern und tanzen auch gerne. Der Rhythmus der Volkstänze von Bayan Nur spiegelt sich in der Melodie wider. Nach dem tänzerischen Mittelteil des Capriccios wird es wieder ruhiger und die Coda nimmt den Anfangsdialog wieder auf und langsam verklingt das Zwiegespräch.
Uraufgeführt wurde das Werk 2020 in Deutschland durch Yi Jia Zhang (Violoncello) und Joseph Shallah (Harfe).
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