Etüden für Bassinstrumente aus den „Estensischen Musikalien“ (Wien)
In der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek liegt die vorliegende Sammlung unter der Signatur: E.M. 68. Sie ist Teil der „Estensischen Musikalien“, die im 17./18. Jh. in Italien entstanden und wohl durch verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Habsburgern und der Familie d’Este nach Wien gelangt sind.
Der alte Bibliothekszettel nennt sie: 45 kleine Stücke f. Viola da gamba oder Vc. mit und ohne Bass.
Der Mikrofilmvorspann aus dem Jahre 1953 nennt sie: Übungen für ein Baßinstrumnet (Violoncello). (Die unterschiedliche Zählung rührt daher, dass der Bibliothekar die Stücke 41-42 als ein Stück ansah.)
Im Signaturumfeld von EM.68. gibt es weitere Übungsstücke:
Es scheint eine Lehrsammlung für einen Schüler zu sein, wobei viele Tonarten und Techniken vorgestellt werden. Die Reihenfolge ist so wie im Original vorgefunden. Es gibt zweistimmige Stücke, Solo-Ricercare und drei Stücke für Violine und Bass (wobei beim Balleto Nr. 39 ein Valeriani als Komponist angegeben wurde).
Die Stücke 17-21 sind mit Ricercara überschrieben. Bei ihnen handelt es sich um kurze (Intonations?-)Übungen über einen liegenden Ton.
Ganz selten ist die obere Stimme im Tenor-Schlüssel. (Damit diejenigen, die den Altschlüssel befürworten, nicht ausgeschlossen sind, habe ich diesen jeweils im Kleinstich hinzugefügt.) Der Akkord am Ende von Nummer 12. spricht eher für eine Zueignung für das Violoncello, aber es ist ebenso eine gute Etüdensammlung für jedes andere Bassinstrument.
Eine Autorenschaft konnte nicht ermittelt werden, aber ich bin für jede Anregung dankbar.
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