Paganini-Schumacher
Das Werk nimmt innerhalb der Kammermusik Paganinis eine Sonderstellung ein. Zum einen, weil hier einmal nicht die Violine das tonangebende Instrument ist, zum anderen, weil die drei Instrumente abwechselnd, in einer Art musikalischem Dialog, die führende Rolle einnehmen. Der Herausgeber mutmaßt in seinem Vorwort, dass den Komponisten wohl das schlechte Gewissen gepackt haben mag, da in all seinen anderen Kammermusik-Werken die Violine die primadonna assoluta darstellt.
Wir haben hier eine Komposition in ungewöhnlicher Besetzung, die kurz nach ihrer Entstehung in London 1833 sogar mit Beteiligung von Felix Mendelssohn Bartholdy, der eigens den Gitarrenpart für das Klavier umschrieb, aufgeführt wurde.
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