Choralbearbeitung aus der Kantate BWV 147
„Wohl mir, dass ich Jesum habe – Jesus bleibet meine Freude“ sind die Textanfangszeilen einer der bekanntesten Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach. Er komponierte das Werk für vierstimmigen Chor, Streicher, Oboen und Trompete 1723 für seine Kantate Herz und Mund und Tat und Leben (BWV 147). Mit dem Text „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ beschließt es deren ersten Teil, mit dem Text „Jesus bleibet meine Freude“ – musikalisch identisch – den zweiten.
In der englischsprachigen Welt, und von dort in den deutschen Sprachraum reimportiert, wurde es unter dem Titel „Jesu, Joy of Man’s Desiring“ zu einer der populärsten und meistbearbeiteten Melodien der klassischen Musik.
Die vorliegende Bearbeitung kann bereits von einem Streicher-Ensemble einschließlich 3 Solo-Violinen realisiert werden. Die einzelnen Stimmen bewegen sich alle ausschließlich in der ersten Lage; die Viola kann zudem durch eine 3. Violine ersetzt werden. Darüber hinaus können die solistischen C-Stimmen auch von Klarinetten (in B) oder von Saxofonen (in Es bzw. B) übernommen werden. Zusätzlich können auch die Streicherstimmen von Klarinetten (in B) gespielt werden – sei es zur Unterstützung der Streicher oder als solistisches Klarinetten-Ensemble.
Sämtliche entsprechend transponierten Stimmen sind in dieser Ausgabe bereits enthalten.
Der Schwierigkeitsgrad liegt bei leicht bis mittelschwierig (Violine I), die Spieldauer beträgt ca. 4 Minuten. Bearbeiter: Barbara Fritsch
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