Elisabeth Hauptmanns Stück Happy End entstand in der ersten Jahreshälfte 1929 als Nachfolgeprojekt zur erfolgreichen Dreigroschenoper Bertolt Brechts. Das Stück setzt sich mit der Geschichte der Heilsarmee, einer Gangsterbande und der Zerstörung der großen Städte auseinander. Es geht dabei um die Zusammenhänge zwischen Religion und Geschäft. Am 2. September 1929 fand die Uraufführung im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin statt.
Die Autorschaft war lange umstritten, Happy End wurde zunächst dem Werk Brechts zugeordnet, nachdem es unter dem Pseudonym „Dorothy Lane“ veröffentlicht worden war. Seit 1977 gilt Elisabeth Hauptmann als Autorin. Nur die Songs sind von Brecht und Weill. Im Juni hatte Brecht einen Brief an Elisabeth Hauptmann geschrieben, indem er sie aufforderte das Projekt zu übernehmen. Der Brief enthielt einige Anmerkungen zum Plot und zu den Personen.