nach dem Konzert TWV 53:E1
Georg Philipp Telemanns Konzert für Viola d’amore, Oboe d’amore, Querflöte und Streichorchester TWV 53:E1 wird selten aufgeführt, wohl wegen der seltenen Kombination von Solo-Instrumenten. Die Viola d’amore war ein in der Barockzeit übliches Streichinstrument in der Größe einer Bratsche mit meist sechs oder sieben Saiten, oft noch mit zusätzlichen Resonanzsaiten. In der vorliegenden Ausgabe wurde die Stimme durch eine Viola ersetzt und im Altschlüssel notiert. Die für Oboe d’amore gedachte Stimme lässt sich ohne weiteres auch auf einer "normalen" Oboe spielen. Die Oboenstimme zweifach bei (auch transponiert für Oboe d’amore). Die von Telemann gesetzten Noten für das Streichorchester sind hauptsächlich Füllstimmen zum Basso continuo. Sie wurden meist auf die rechte Hand der Cembalostimme übertragen. (Eberhard Heymann)
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