Inhalt
- Am Schlosstor - 2. Mélisande - 2a. Am Meer - 3. Am Wunderborn im Park - 4. Die drei blinden Schwestern - 5. Pastorale - 6. Mélisande am Rocken - 7. Zwischenaktmusik - 8. Mélisandes Tod
Suite aus der Musik zu dem Drama von Maurice Maeterlinck
Jean Sibelius (1865–1957) komponierte 1904 im Auftrag des Schwedischen Theaters dieMusik für das Schauspiel „Pelléas et Mélisande“ von Maurice Maeterlinck (1862 –1949).Die 1893 uraufgeführte Eifersuchtstragödie war ein bedeutendes symbolis tisches Werk undein Sensationserfolg, u.a. weil Maeterlinck damit eine dramaturgische Revolution im euro-päischen Theater anstieß. Die finnische Erstaufführung des Schauspiels mit Sibelius’ Musik fand am 17. März 1905statt. Es war das Theaterereignis des Jahres und der Komponist stand selbst amDirigentenpult. 17 Aufführungen folgten, von denen er sechs persönlich dirigierte. ImUnterschied zu anderen musikalischen Interpretationen des Stückes, gibt Sibelius in seinemWerk kein Psychogramm der Hauptfiguren, sondern charakterisiert lediglich den äußerenRahmen der folgenden Handlung. Der außergewöhnlich schöne und tragische Teil„Mélisandes Tod“ ist ein häufiges Zugabenstück in Konzerten.
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