Quatre pièces brèves

Ein Standardwerk der Gitarrenliteratur im neuen Licht
Die Quatre pièces brèves von Frank Martin gehören seit Jahrzehnten zum Standardrepertoire der zeitgenössischen Gitarrenliteratur. Die Idee, ein derartig bekanntes Solostück für Gitarrenquartett zu bearbeiten liegt in der orchestralen Struktur des Werkes begründet, die gerade bei der Aufteilung auf mehrere Stimmen besonders gut zur Geltung kommt. Das vorliegende Arrangement macht das Werk nicht nur räumlich transparenter, sondern verändert es auch im Vergleich zur Soloversion. Natürlich gibt es in der Quartettversion naturgemäß einzelne Passagen, die spieltechnisch einfacher auszuführen sind als in der Soloversion, jedoch entsteht durch die rhythmische und agogische Kommunikation innerhalb eines Quartetts eine neue Qualität, welche die Grundlage einer lebendigen Interpretation von Kammermusik darstellt.