R 188, SW/SH 525, NG2 A62
Haláltánc (Danse macabre)
Liszt beschäftigte sich sein ganzes Leben lang wie besessen mit dem Tod und dem Trauergedanken. Zahlreiche Werke erwuchsen aus dieser Thematik, beispielsweise Pensée des morts, Funérailles, die zwei La lugubre gondola oder der Totentanz, der auf Grundlage einer die Schrecken des Jüngsten Gerichts besingenden gregorianischen Sequenz, dem Dies irae, entstand. Der Plan des Totentanzes reifte über Jahrzehnte hinweg, seit Liszt bei der Urauffühung von Berlioz’ Symphonie fantastique, deren Schlusssatz auf dem Dies-irae-Thema aufbaut, 1830 anwesend war. Neben diesem musikalischen Erlebnis haben Holbeins und Buffalmaccos schauerliche Totentanz-Abbildungen sein Interesse an diesem Thema weiter geschürt. Schließlich erlangte der Totentanz in seiner Variationsform während der Weimarer Zeit seine endgültige Form und wurde zu einer der wichtigsten Kompositionen Liszts.
Von den für Klavier, zwei Klaviere bzw. Klavier und Orchester geschriebenen Fassungen veröffentlicht die vorliegende Ausgabe die Version zu zwei Händen. Die nach der Neuen Liszt-Gesamtausgabe entstandene Publikation wurde mit verbessertem Notentext, einem Faksimile und dem Kritischen Bericht versehen, das neue Vorwort der Herausgeberin vermittelt zudem Einsicht in alle wichtigen Fragen der Entstehungsgeschichte.
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