Die ungarische Musik hält sich (mit ein wenig Übertreibung) an ihre bewährten kulinarischen Rezepte. Erwarten Sie hier keine fade, geschmacklose europäische Musiksuppe! Ungarische Musik ist etwas ganz anderes. Wenn wir die reiche ungarische Volkstradition mit einer Handvoll slowakischer, rumänischer und traditioneller Roma-Musik aufpeppen und mit der europäischen Musiktradition vermischen, ist die ungarische Nationalmusik da! Alle Noten sind hier zu finden!
In unserem Shop finden Sie auch ungarische Chormusik zum Download im PDF-Format. Laden Sie die Chornoten direkt auf Ihren Computer herunter und drucken Sie sie nach Belieben aus.
Zweifellos ist die lokale Folklore die Grundlage der ungarischen Musik. Die ungarische Volksmusik ist ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Identität und spielt eine wichtige Rolle in der modernen ungarischen Musik. Prominente Chorkomponisten wie Zoltán Kodály und Béla Bartók (wie auch Leoš Janáček) sammelten und katalogisierten Volkslieder und ließen sich in ihren Werken oft von ihnen inspirieren. Auf diese Weise haben sie wesentlich dazu beigetragen, den Reichtum des Volksliedes in einer Zeit großer sozialer Veränderungen sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten zu bewahren.
Neben der Volksmusik wurde in Ungarn wie in ganz Europa auch der Chorgesang in Kirchen und Kathedralen gepflegt. Die geistliche Musik wurde im Geiste der mitteleuropäischen Musiktradition komponiert und war sicherlich immer von der Nähe von Wien, der damaligen Hauptstadt von Österreich-Ungarn, als kulturellem und musikalischem Zentrum inspiriert. Neben anderen Komponisten widmete sich auch Franz Liszt der Komposition geistlicher Musik, insbesondere in den letzten 20 Jahren seines Lebens.
Im 19. Jahrhundert bereicherten ungarische Künstler auch die Welt der Bühne, insbesondere die Komponisten Franz Lehár und Emmerich Kálmán, deren Opern und Operetten noch heute mit großer Beliebtheit aufgeführt werden.