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Holzbläser – Noten, Lehrbücher & Schulen

Anders als man vermuten würde, hat die Bezeichnung „Holzblasinstrumente“ nichts mit dem Material zu tun, aus dem Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon hergestellt werden. Sie bezieht sich vielmehr auf die Art der Tonerzeugung entweder mittels eines aus speziellem Bambusholz hergestellten Rohrblatts oder mittels eines sogenannten Luftblatts, ein flach geformter Luftstrom.

Lesen Sie hier mehr über die Geschichte der Holzbläser, stöbern Sie durch spannende Noten für Holzblasinstrumente und werfen Sie unbedingt einen Blick auf unsere Notendownloads für Holzbläser!

Überblick über die Geschichte der Holzblasinstrumente

Aus der enormen Vielfalt der Blasinstrumente, die von der Antike bis in die Barockzeit bestand, haben sich bis zur Zeit von J. S. Bach (Barock) die gebräuchlichsten Holzblasinstrumente Blockflöte, Traversflöte (ein Vorläufer der Querflöte), Oboe und Fagott entwickelt. Bis diese Instrumente allerdings ihre heutige Form erhalten hatten, vergingen noch einige Jahrhunderte mit zahlreichen technischen Weiterentwicklungen und Innovationen.

Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts kam die Klarinette neu dazu. Das Instrument fand spätestens ab Beginn des 19. Jahrhunderts seinen festen Platz im Sinfonieorchester und wurde auch als Soloinstrument sehr beliebt. Bestes Beispiel ist das berühmte Klarinettenkonzert von W. A. Mozart.

Schließlich kam im 19. Jahrhundert das Saxophon dazu, das zwar komplett aus Messing gefertigt ist, aber zu den Holzbläsern gehört. Der Ton wird – wie bei der Klarinette – mit Hilfe eines einfachen Rohrblatts erzeugt, und auch das Griffsystem ist fast identisch. Das Saxophon hat nie so richtig ins klassische Sinfonieorchester Einzug gehalten. Es ist aber, neben Trompete und Posaune, in der Jazz-, Soul-, Pop- und Rock-Musik das führende Blasinstrument.