Neuausgabe mit Vervollständigungen von Christian Alexander dieses ersten großen Werkes von Gerald Finzi, dessen instrumentales Vorspiel der einzige Teil blieb, der zu Finzis Lebenszeit aufgeführt wurde. Die drei anderen Sätze sind Vertonungen von Gedichten von John Masefield, Thomas Hardy und Wilfrid Wilson Gibson.Der Anlass zur Komposition des Requiems war der Tod von Finzis Kompositionslehrer Ernest Farrar, der als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Front 1918 ums Leben kam. Man kann dieses Werk auch als Metapher verstehen für die Beständigkeit des Landes und die jahrhundertealten Muster des ländlichen Lebens, das dem Rhythmus der wechselnden Jahreszeiten folgt, welche dengewaltsamen Verwüstungen und dem zerstörerischen Durcheinander gegenübergestellt wird, die der Krieg bringt.Ein reflektierendes und ergreifendes Stück, das sich in besonderer Weise für Aufführungen eignet, die der Tragödie des Ersten Weltkrieges gedenken.
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