Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Der Himmel dacht' auf Anhalts Ruhm und Glück. BWV 66.1/BWV 66a

Glückwunsch-Serenata zum Geburtstag des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen (10. Dezember 1718)
Rekonstruktion

J.S. Bach: Der Himmel dacht' auf Anhalts, 4GesOrchBc (Part.) (0)J.S. Bach: Der Himmel dacht' auf Anhalts, 4GesOrchBc (Part.) (1)J.S. Bach: Der Himmel dacht' auf Anhalts, 4GesOrchBc (Part.) (2)J.S. Bach: Der Himmel dacht' auf Anhalts, 4GesOrchBc (Part.) (3)J.S. Bach: Der Himmel dacht' auf Anhalts, 4GesOrchBc (Part.) (4)
für:
4 Singstimmen (SATB), Orchester, Basso continuo
Ausgabe:
Partitur
Artikelnr.:
775680
Autor / Komponist:
Herausgeber:
Umfang:
88 Seiten; 21 × 30 cm
Erscheinungsjahr:
2020
Verlag / Hersteller:
Hersteller-Nr.:
OM 295/1
ISMN:
9790502342012

Beschreibung

S, A, T, B, Tr. 1,2, Ob. 1,2, Fag., Str. und Basso continuo

Aus Bachs Köthener Zeit (1717-1723) sind nur sehr wenige Vokalwerke überliefert. Den Nachweis, dass die hiermit als Rekonstruktionsversuch erstmals vorliegende Serenata BWV 66a das Köthener Urbild der Osterkantate BWV 66 ist, hat Friedrich Smend erbracht.[1] Die Umarbeitung bot sich für Bach nicht nur aus zeitlichen, sondern auch aus theologischen Gründen an, denn die Auferstehung Jesu ist das Fest der Wiedergeburt und des Lebens. Von der Köthener Serenata ist unmittelbar nur das von Christian Friedrich Hunold (1680-1721), genannt Menantes, verfasste Libretto in einem zeitgenössischen Textdruck[2] überliefert.

Die Wahl Hunolds als Textdichter sowohl für die Serenata als auch für die Kirchenkantate ist nicht nur durch dessen familiäre Beziehung zum Umfeld des Köthener Hofes erklärbar[3], sondern offenbart auch Leopolds Interesse für alles Modische und Exklusive, denn mit seiner galanten (d. h. an der Natürlichkeit und am Gesprochenen ausgerichteten) Schreibart hatte es Menantes zu großer Popularität gebracht.

Die Serenata handelt von der Suche der Ruhmesgöttin Fama nach einem guten Regenten, den sie in Köthen findet. Hunold geht auch auf die besonderen Köthener Verhältnisse ein, so in der unterschwellig geäußerten Sorge um den Fortbestand der Dynastie,[4] denn Leopold war kinderlos und sollte sich erst 1721 vermählen.

Als Tafelmusik wurde die Musik im Festsaal des Köthener Schlosses[5] dargebotene Serenata szenisch aufgeführt, sie ist im strengen Sinne also eine einaktige Festoper, die mit einer den Figuren entsprechenden Kostümierung und Gestik dargeboten wurde.[6] Als Quellen für die Rekonstruktion dienten das erhaltene Partitur-Autograph der Parodiefassung BWV 66[7] sowie das im Originaldruck erhaltene Libretto[8].

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