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Schubertlieder – Noten

Sie möchten dem Erlkönig am Brunnen vor dem Tore ein Ständchen singen – oder dem Wanderer dabei zusehen, wie er im Abendrot ein Heidenröslein pflückt? Wenn sich bei diesem Anblick das Gretchen am Spinnrade bloß nicht an einer Forelle verschluckt...

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Franz Schubert (1797-1828): Ein Mann – ein Lied!

Ein Lied? Über 600 Lieder hat das Genie aus Wien geschrieben und damit sich und dieser Gattung einen derartigen Namen gemacht, dass der Begriff „Lied“ fortan in allen Sprachen zu einem Begriff für das Kunstlied wurde. Sein Talent, die Sprache und besonders den Inhalt der von ihm vertonten Gedichte musikalisch wiederzugeben – stets mit einer engen Wechselwirkung zwischen Klavier und Singstimme – hat viele Künstler, Musiker & Komponisten verzaubert und zu eigenen Höchstleistungen motiviert.

Begonnen hatte alles mit seiner Jugendkomposition „Gretchen am Spinnrade“ D 118 (1814 – aus Goethes „Faust“), die als Geburtsstunde des deutschen, romantischen Kunstliedes gilt. Wenig später wurde das erste Werk von Franz Schubert gedruckt: „Der Erlkönig“ D 328, nach einer Ballade von Johann von Goethe, ist eines der bekanntesten Kunstlieder überhaupt. Da Goethe nicht auf die Kontaktanfragen des jungen Schubert reagierte, entdeckte dieser einen anderen Dichter für sich: Wilhelm Müller.

Von Wilhelm Müller vertonte Schubert gleich zwei Liederzyklen, die zu seinen herausragendsten Werken zählen: Die schöne Müllerin D 795 (1823), beginnend mit dem Lied „Das Wandern“, das in der Folge in der Bearbeitung von Carl Friedrich Zöllner als „Das Wandern ist des Müllers Lust“ zu einem der beliebtesten Volkslieder wurde, ist voll von romantischen Motiven, von der Wanderschaft, der Natur, über eine unerwiderte Liebe bis hin zum tragischen Tod im Bach.

Sein zweiter, noch bedeutenderer Zyklus, die Winterreise D 911 (1827), greift viele ähnliche Motive auf, ist allgemein deutlich komplexer und reifer, gleichzeitig düsterer und melancholischer gestaltet, lässt aber mit dem letzten Lied „Der Leiermann“ viel Interpretationsspielraum offen: Hat der Wanderer seine Lebenskrise überwunden hat oder sich völlig aufgegeben? Das bekannteste Lied aus der „Winterreise“ ist „Der Lindenbaum“, das sich unter dem Titel „Am Brunnen vor dem Tore“ als gern und oft gesungenes Volkslied etablierte.

Schuberts letzte Lieder wurden unter dem Titel „Schwanengesang“ nach seinem Tod veröffentlicht. Aus diesen ist besonders das „Ständchen“ D 957 („Leise flehen meine Lieder“) hervorzuheben.

Schuberts Lieder haben die Liedkultur des 19. Jahrhunderts und weit darüber hinaus geprägt. Auch heute wirkt der Geist dieser Lieder nach und inspiriert junge Künstler sogar zu modernen Versionen, wie die The Erlkings mit ihren originellen, englischsprachigen Vertonungen beweisen.

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Artikelnr.: 1615928

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