Die italienische Barockkomponistin Barbara Strozzi (1619-1677) galt als besonders produktiv. Niemand anderer soll im 17. Jahrhundert mehr weltliche Vokalmusik in Venedig geschrieben haben. Sie begleitete sich selbst auf der Gambe und war bekannt für ihre hervorragende Sopranstimme.
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Barbara Strozzi war wohl eine der ersten Frauen, die Werke unter ihrem eigenen Namen veröffentlicht haben. Gefördert wurde sie von ihrem Vater, der für sie eine eigene Akademie, „Accademia degli Unisoni“, gründete, und ihren Lehrern Francesco Cavalli und Antonio Cesti.
Da sie keine Stelle als Sängerin oder Komponistin an einem venezianischen Hof ergatterte, komponierte sie hauptsächlich für sich selbst, für Sopran Solo.
Einen besonderen Namen machte sich Barbara Strozzi mit Liebesliedern. Kompositorisch trug sie mit unterschiedlichen Stilmitteln, um dem Wort mehr Bedeutung zu geben, maßgeblich zur Entwicklung der Kantate bei und ihr Werk wurde international bekannt.
Der Komponist Johann Christoph Pepusch sagte über sie: „Es gibt da einige Kompositionen von einer Dame, die vor sechzig oder siebzig Jahren gelebt hat und die Barbara Strozzi hieß. Von ihr sagt man, dass sie die erste war, die die Mischung von Rezitativen und Arien erfunden hat. Man kann dem „schönen Geschlecht“ gar nicht genug für die Erfindung der Kantate danken.“
für Sopran oder Tenor und Basso continuo
für: Singstimme (hoch), Basso continuo
Partitur, Stimme
Artikelnr.: 217284
Venezia, Gardano 1651 (Faksimile)
für: Singstimme, Basso continuo
Notenbuch (Faksimile)
Artikelnr.: 1670996